• edjufy und die
    Digitale Teilhabe

Mit digitaler Teilhabe zum Bayerischen Digitalpreis

Die Digitalisierung ist die wohl größte und weitreichendsten Aufgabe der aktuellen Zeit. Sie ist eine große Chance aber zeitgleich auch eine große Herausforderung.

Als Preisträger des Bayerischen Digitalpreis haben wir uns genau dieser Herausforderung angenommen.

Unter dem diesjährigen Motto "Digitale Teilhabe" standen wir mit über 150 Teilnehmer*innen vor einem wie wir finden sehr schönen Motto.
Denn wie können digitale Lösungen Teil unserer modernen Gesellschaft werden, ohne jemanden dabei auszuschließen?

Sie möchten mehr zum Thema “edjufy gewinnt den Bayerischen Digitalpreis” erfahren?

Grenzen überwinden.
Digital und voll-inklusiv.

Grundsätzlich kann man sagen, dass edjufy angetreten ist, um Verwaltungs- und vor allem auch Kommunikationsgrenzen digital zu überwinden.
Der entscheidende Punkt in unserer Philosophie ist aber nicht die Digitalisierung alleine, sondern auch die Überwindung von Barrieren für Menschen mit Einschränkungen. Und so sind wir der festen Überzeugung, dass wir den Schulen mit unserer digitalen Lösung einen einzigartigen Mehrwert bieten, da jeder an unserer Plattform teilhaben kann und niemand ausgeschlossen wird.

Jedoch wissen wir, dass unterschiedliche sensorische, kognitive und motorische Einschränkungen unterschiedliche Barrieren darstellen und dass verschiedene Faktoren dafür sorgen können, dass auch andere Menschen ausgeschlossen werden oder sich ausgeschlossen fühlen.

Aus diesem Grund ist unser Bewusstsein für die digitale Teilhabe bereits in unseren frühen Konzepten und damit weit vor der ersten Code-Zeile tief und fest als ein mehrgleisiges Konzept der Inklusion verankert.

Wie zeigt sich Digitale Teilhabe in unserer Anwendung?

Mit edjufy bieten wir eine Vielzahl an Möglichkeiten, um verschiedenen Gruppen den Zugang zur schulischen Kommunikation nicht nur zu erleichtern, sondern überhaupt erst zu ermöglichen.

Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen

Hier unterstützen wir bei einer eingeschränkten visuellen Wahrnehmungsfähigkeit mit anpassbaren Schriftgrößen, einer kontrastreichen UI oder auch einer vollen Screen-Reader-Kompatibilität.
Und für Menschen mit eingeschränkter auditiver Wahrnehmung oder z.B. bei einer angeborenen Mutitas, öffnen wir Tür und Tor in die Kommunikationsabläufe der Schule. Eine telefonische Krankmeldung des Kindes und die damit verbundene Hürde gehören somit der Vergangenheit an.

Sprachbarrieren

Ein weiteres Beispiel zeigen uns z.B. Menschen mit Migrationshintergrund. Auch hier wollen wir die kommunikativen Hürden mit Hilfe unserer Plattform lösen und bieten daher die komplette Anwendung in mehreren Sprachen an.
Neben der reinen Mehrsprachigkeit unserer Anwendung, was heutzutage zum Standard gehört, planen für Ende diesen Jahres zusätzlich eine Übersetzung der kommunikativen Inhalte. Hierzu zählen z.B. Elternnachrichten der Schule, Bemerkungen im Entschuldigungsprozess und weitere durch Benutzer*innen erstellte Texte. Wir setzen hierfür ein AI-basiertes Übersetzungssystem ein, das ein möglichst natürliches Sprachbild liefert.
Auch hier lösen wir die Hürden der telefonischen Kommunikation und des allgemeinen Austauschs von Informationen.

Digitale Affinität - Eine Hürde neu betrachtet

Während viele Anwendungen z.B. die Benutzer*innen-Gruppe der älteren Menschen betrachten und alle Hürden mit angepassten Schriftgrößen lösen, setzen wir auf einen etwas anderen Ansatz.

Daher ist eine unserer Inklusions-Zielgruppen, die Gruppe der Menschen mit fehlender oder nur teilweise ausgeprägter digitalen Affinität.
Denn angepasste Schriftgrößen lösen Einschränkungen in der visuellen Wahrnehmung, aber die digitale Affinität lässt sich nicht in Lebensjahren oder Dioptrien messen.
Um auch hier die Hürden für diese Inklusions-Zielgruppe zu meistern, setzen wir auf eine web-basierte Anwendung ohne Installation und auf ein einfaches und intuitives Bedienkonzept mit klarem Fokus, in dem sich auch unerfahrene Benutzer*innen gut und sicher zurechtfinden.

Benutzer*innen ohne Internetzugang

Ein weiterer Punkt, der die edjufy Plattform auszeichnet, ist die Handhabe bei Personen ohne Internetzugang bzw. ein internetfähiges Gerät oder auch während einer zeitweiligen technischen Störung. Für das Jahr 2019 berichtete das Statistische Bundesamt, dass 9% aller Haushalte in Deutschland nicht an das Internet angeschlossen sind. Auch wenn diese Zielgruppe vielleicht recht klein erscheint und sich längerfristig vermutlich auflösen wird, berücksichtigen wir auch diese Menschen mit unserer digitalen Lösung.

So gibt es für alle unsere Ein- und Ausgabe Prozesse immer noch eine analoge Alternative. Zum Beispiel beim digitalen Elternbrief erstellen wir einen automatischen PDF-Export der die Lehrkräfte informiert, welche Schüler*innen noch ein Papierexemplar benötigen. Auch der Prüfungskalender kann bei Bedarf exportiert / ausgedruckt werden und auch Krankmeldungen können nach wie vor per Telefonmeldung durch das Sekretariat in die edjufy Plattform eingetragen werden.

Sich nicht ausgeschlossen fühlen

Zum Abschluss kommen wir zu einem gesellschaftlich aktuellen und wichtigen Thema. Die gendergerechte Sprache.

Viele Faktoren führen dazu, dass bestimmte Menschen von einer digitalen Lösung ausgeschlossen werden. Hierfür gibt es viele technische Lösungen, die aber eines nicht abdecken können.
Und zwar, dass sich Menschen nicht ausgeschlossen fühlen.

Hier sind wir wieder als Mensch gefragt. Denn als modernes Unternehmen und Software-Anbieter glauben wir an die Diversität unserer Gesellschaft und die Wichtigkeit von gendergerechter Sprache. Daher sind die edjufy Anwendung, unsere Website sowie alle Marketingunterlagen gendergerecht erstellt worden.

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